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By Prof. Dr. Oliver Landmann, PD Dr. Jürgen Jerger (auth.)
Gegenstand des Buches ist die Erklärung des gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungsgrades und damit auch der Arbeitslosenquote. Die Ursachen der Arbeitslosigkeit gehören zu denjenigen volkswirtschaftlichen Fragen, die die Öffentlichkeit mit am stärksten beschäftigen. Hier erhält der Leser eine systematische Darstellung der Beschäftigungstheorie an der Schnittstelle zwischen allgemeiner Makroökonomik und Arbeitsmarktökonomik. Indem das Buch alle wesentlichen Ansätze in einen einheitlichen analytischen Rahmen einordnet, erleichtert es den Zugang zu der oft verwirrenden Vielfalt von Argumenten und Aspekten, welche die Diskussion über das vielschichtige Phänomen Arbeitslosigkeit bestimmen. Zugleich werden damit die theoretischen Grundlagen für eine beschäftigungspolitische Einschätzung der aktuellen Arbeitsmarktdebatten vermittelt.
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Ais Einstieg in die Beschiiftigungstheorie eignet sich besonders das erste Kapitel dieses Buches, das inzwischen als eigenes Buchlein von den gleichen Autoren vorliegt (LayardINickelVJackman 1994). Eine etwas weniger formal gehaltene Ubersicht bietet Lindbeck (1993). Franz (1996b) bietet im Gegensatz zum vorliegenden Buch eine Darstellung, die viel mehr an der mikrookonomischen Fundierung des Arbeitsnachfrageverhaltens von Untemehmen bzw. Arbeitsangebotsverhaltens von Haushalten ausgerichtet ist.
7) nahegelegte Zerlegung der Arbeitslosenquote auf den Fall der Bundesrepublik Deutschland an. Das Risiko aru l-u Z Genauer: - - =_. D N Kapitel i: Fakten und Fragestellungen 38 beitslos zu werden - die Bundesanstalt fUr Arbeit nennt dies Betroffenheit - ist auf der Ordinate, die durehsehnittliehe individuelle Dauer der Arbeitslosigkeit auf der Abszisse abgetragen. 7) dureh eine Hyperbel darstellen. In die Graphik sind solche "Iso-Arbeitslosenquoten"-Kurven fUr die Werte 5% und 10% eingezeiehnet.
S 0 4 4 6 8 Arbeitslosenquote 10 ~ .. ' 0 2 .. -2 I , . 7. Beschaftigung, Arbeitslosigkeit und offene Stellen Arbeit ist ein hochgradig differenziertes, heterogenes Gut. ). Auf der anderen Seite stellt aber auch jeder Arbeitsplatz ganz bestimmte Anforderungen an diese Eigenschaften. Hieraus folgt, dass der Beschiiftigungsgrad nicht nur von der Relation der quantitativen Verftigbarkeit von Arbeitskriiften und Arbeitspliitzen abhiingt, sondern auch vom Grad der Ubereinstimmung zwischen den qualitativen Eigenschaften der Arbeitsanbieter und den qualitativen Anforderungen der Arbeitsnachfrage.