By Stefan Hanekopf

Finanzdienstleistungen werden für die Bewältigung der ökonomischen und reinen Risiken angesichts des technologischen Fortschritts, der Akkumulation von Human- und Sachkapital, dem Wachstum von Einkommen und Vermögen und der Entwicklung der Rechtsordnung immer bedeutender. Stefan Hanekopf führt den funktionalen Ansatz des Nobelpreisträgers Robert C. Merton für eine unternehmerische financial institution- und Versicherungswirtschaft weiter. Mit Blick auf Verbraucherschutz, Stabilität, Risikoallokation und Innovation analysiert er ein zentrales challenge der grundsätzlichen Ordnung des finanziellen Sektors.

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By Nicole Burzan

Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft hat die Soziologie von Anfang an beschäftigt. Dieses Buch bietet einen neuen theoretischen und empirischen Ansatz zur Erfassung dieses Verhältnisses. Im Mittelpunkt stehen dabei die Publikumsrollen der Individuen. Dieses ist etwa sufferer im Gesundheitssystem, Angeklagter im Rechtssystem, Zeitungsleser im method der Massenmedien oder Wähler im politischen procedure. Diese Rollen stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit der Untersuchung: Wie stellen sie sich hinsichtlich des Vollzugs von Gesellschaft durch die Individuen und der gesellschaftlichen Prägung der Individuen dar? Anders formuliert, geht es um das Publikum der Gesellschaft.

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By Ewald Schwarz

Das Aachener Steinkohlengebiet zeichnet sich im Vergleich zu den Steinkohlen lagerstiitten des niederrheinisch-westfiilischen Gebietes durch eine groBe tek tonische und stratigraphische Mannigfaltigkeit aus. Trotz jahrelanger Forschungen auf dies em Gebiet ist es auch heute noch in der Praxis nicht moglich, eine sichere Identifizierung der FlOze an Hand einfacher Untersuchungsmethoden vorzuneh males. Eine gleichmiiBige Ausbildung der Gesteinsschichten ist nur flir neighborhood eng begrenzte Riiume zu erwarten, und die Aufstellung eines fiir das gesamte Gebiet giiltigen Normalprofils ist nicht moglich. Selbst die fiir einzelne Gruben angefertig ten Schichtenprofile lassen nur anniiherungsweise Schliisse auf die Ablagerungsfol ge in diesem beschriinkten Gebiet zu. In der Hoffnung, weitere, bisher nicht beriicksichtigte, charakteristische Merk male der Gesteine aufzuspiiren, die moglicherweise zur Identifizierung der FlOze herangezogen werden konnten, wurden die Untersuchungen der Radioaktivitiit der Sedimente im Aachener Raum begonnen. In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Arbeiten, die sich mit Radioaktivitiits messungen befassen, veroffentlicht. So beschrieb KOHL in seiner Monographie iiber das Vorkommen von Uran ([17], 1954) und anderen Aufsiitzen ([19], 1951) die Bemiihungen franzosicher Wissenschaftler urn die Auffindung mariner Hori zonte mittels Radioaktivitiitsmessungen. Marine Schichten weisen im Gebiet von Valenciennes eine bis zu zehnfach hoheren Radiumgehalt als nichtmarine Sedi mente auf. Als Grund fiir diese Erscheinungen werden sekundiire Absorptions effekte von Uran an Tonmineralien bzw. die Ausfiillung von Radium aus dem Meerwasser wiihrend der Sedimentation ([18], 1951) angenommen.

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By Werner Lindner

Werner Lindner untersucht die jugendliche Protestgeschichte in der Bundes republik Deutschland. Im Zentrum stehen die Krawalle der "Halbstarken," die Studenten-, Sponti-, Anti-AKW- sowie die Hausbesetzerbewegung am Beginn der 80er Jahre. Vor diesem Hintergrund relativ geschlossener, sozia ler Zusammenhange und Ereignisse pruft er abschliessend die starker di versifizierten Gewaltformen jugendlicher Gruppen in den achtziger Jahren. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt allerdings deutlich in dem Zeitraum zwi schen 1955 und 1975. Fur diesen Zeitraum leistet die Arbeit eine breit angelegte Rekonstrukti on der Ereignisse, der jeweiligen Kontexte, der zeitgenossischen sowie der kulturell symbolischen Folgewirkungen. Neben der Rekonstruktion der un terschiedlichen Dissidenz- und Protestformen Jugendlicher liefert sie erste Hinweise darauf, wie das in der Spatmoderne neuartige Spiel von Protest, kultureller Modernisierung und seine medial-stadtische Reprasentanz in der historischen Genese der Nachkriegszeit erschlossen werden kann. "Gewalt" sei kein einfach messbarer, "objektiver" Sachverhalt, sondern immer eine soziale Konstruktion der Beteiligten im engeren und weiteren Sinne. Gerade die Gewaltdiskussion der Gegenwart, die zwischen Ontologi sierung und Hysterisierung schwanke, erfordere einen historischen Rekurs. Eine dem Gegenstand angemessene Einschatzung "konnte nur insofern ge lingen, wie (Jugend)Gewalt innerhalb ihres je spezifisch historisch auf die je zeittypischen Rah gesellschaftlichen Kontextes und unter Rekurs menbedingungen, Diskurse, Erkenntnis- und Wissensdimensionen er folgt."(S.17) Es konne nicht um eine unreflektierte Euphemisierungjugend kulturellen Widerstands gehen, sondern Voraussetzung sei ein Interaktions verhaltnis, dem "Modi der Lebensbewaltigung" und Verarbeitungsformen der Realitat Jugendlicher vorgelagert seie

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By Eva Senghaas-Knobloch

Der Band versammelt theoretische Reflexionen und empirische Analysen, die sich mit Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitsleben der letzten Jahrzehnte befassen. Zunächst geht es um die großen Veränderungslinien – von neuen Geschlechterverhältnissen über die Alterung der Gesellschaft bis hin zu neuen Organisationskonzepten in globalen Strukturen – und die damit verbundenen Anforderungen für die Lebensplanung der Einzelnen. Die Kapitel des zweiten Teils beschäftigen sich mit der Bedeutung von Subjektivität und Sozialität angesichts solcher veränderten Rahmenbedingungen. Thematisiert werden neue Gefährdungen und das challenge der Inauthentizität als Achillesferse im Postfordismus. Die gesellschaftliche Bedeutung fürsorglicher Praxis ist Gegenstand theoretischer Reflexionen im dritten Teil: Ist ein erweitertet Arbeitsbegriff geeignet, das Ethos fürsorglicher Praxis zu erfassen und welchen Stellenwert hat Erwerbsarbeit im feministischen Denken? Der vierte Teil ist abschließend der Frage gewidmet, wie sich die gestaltungsorientierte Arbeitsforschung methodisch auf ihren Gegenstand einlassen sollte.

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By Christel Frey

Die vorliegende empirische Untersuchung thematisiert eine aktuelle Fragestellung: "Warum sind in den Führungspositionen der Wirtschaft ebenso wie auch in Politik und in Wissenschaft Frauen immer noch unterrepräsentiert?" Lassen sich mögliche Hindernisse aufzeigen und überwinden? Als wesentliches Hindernis werden in der vorliegenden Untersuchung die immer noch weitreichenden und tiefgreifenden Stereotypisierungen in "weibliches" und "männliches" Verhalten herausgestellt, die sowohl einem "unbefangenen" Blick wie auch einem ausbalancierten Führungsverhalten von Männern und Frauen im Wege stehen. Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung bestätigt somit auch: noch immer werden ganz besonders Frauen auf der Folie der Geschlechtsrollenstereotypie behindert, nämlich einmal durch die artwork und Weise, wie sie gesehen werden, und zwar von anderen Frauen und von anderen Männern, und zum anderen, wie sie sich schließlich selbst sehen. Auf dem Hintergrund der Balance-Theorie, die - bereits von Aristoteles diskutier- durch Schulz von Thun aktualisiert wurde, plädiert die Verfasserin tUr ein ganz anderes Modell vom menschlichen Verhalten, nämlich fiir ein ausgewogenes und ausbalanciertes Verhaltensrepertoire, auch speziell im Führungsverhalten, das nicht durch Geschlechtsrollen eingefarbt und eingeschränkt ist, sondern der ganzen Bandbreite menschlicher Verhaltensweisen sowohl tUr Männer wie auch tUr Frauen entspricht. Damit verfolgt diese Untersuchung einen hohen emanzipatorischen Anspruch: die Überwindung und Einengung des Berufsverhaltens durch Geschlechtsrollen. Die Autorin hat zur Beantwortung ihrer Fragestellungen ein eigenes Erhebungsinstrument entwickelt, das auf dem Grundgedanken der intrapersonellen stability aufbaut, dem Frey-Verhalten-Balance-Test, der als eine völlig neue, interessante shape der Persönlichkeitsdiagnostik angesehen werden kann. Entwicklung und Erprobung folgte dabei allen methodischen Anforderungen.

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By Prof. Dr. Edmund Brandt, Prof. Dr. Stefan Schaltegger (auth.), Prof. Dr. Edmund Brandt, Prof. Dr. Stefan Schaltegger (eds.)

Diese Einführung in die umweltorientierten Wirtschaftswissenschaften wendet sich in erster Linie an Studierende der Umweltwissenschaften, die ihr ökologisches Wissen in ökonomische Handlungsbezüge setzen möchten. Das Lehrbuch bietet einen leichten überblicksartigen Einstieg, der volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Perspektiven mit einschließt und gleichermaßen auf politische, beratende und unternehmerische Tätigkeiten im Anschluß an das Studium vorbereitet. Ein Schwerpunkt liegt darin, auch Nichtökonomen an wirtschaftliche Zusammenhänge heran zu führen, ohne deren Grundverständnis ein erfolgreiches Agieren in der heutigen Gesellschaft an enge Grenzen stößt. Zu diesem Zweck orientiert sich der Aufbau des Buches an den institutionellen Handlungsfeldern und an den Rahmenbedingungen der Entwicklung von Unternehmen und Volkswirtschaften. Darin werden realistische Wege zu einem nachhaltigeren Wirtschaften aufgezeigt. Der Einführungsband entstand aus der Zusammenarbeit verschiedener Dozenten der Universität Lüneburg und dient dort als eine Grundlage für die fächerübergreifene Hochschulausbildung im Grundstudium.

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By Michael Opielka

Mit der Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft rekonstruiert Michael Opielka ein zentrales Thema der Soziologie im Rahmen einer innovativen Theorie der Viergliederung. Sie kann sich auf Talcott Parsons und auf die Gesellschaftskonzeption Hegels berufen. In der Auseinandersetzung vor allem mit Jürgen Habermas und Niklas Luhmann sowie den zeitgenössischen Ideen des Kommunitarismus wird ein soziologischer Entwurf entwickelt, der grundlegende Deutungen der modernen Gesellschaft erlaubt.

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By Renate Fricke-Finkelnburg M.A. (auth.), Renate Fricke-Finkelnburg M.A. (eds.)

Nach verschiedenen Vorarbeiten kann nun durch die Unterstützung der Westfälisch - Lippischen Universitätsgesellschaft Bielefeld diese seit längerer Zeit geplante Auswahl amtlicher Erlasse und Richtlinien aus der Zeit 1933 bis 1945 erscheinen. Dafür ist Dank zu sagen. Dank gebührt aber auch den zahlreichen Bibliotheken, ohne deren geduldige Hilfe diese Dokumentation nicht hätte zusammengestellt werden können. Die Landesbibliothek Oldenburg, vor allem Frau Meyer, und die Bibliothek des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs der Universität Hannover, be­ sonders Herr Pech, sind hier zu nennen. Nicht zuletzt ist Jörg Echternkamp und Kerstin Stockhecke, Studierende an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld, für die mühevolle und technisch nicht immer einfache Erstellung der Druckvorlage zu danken. Bielefeld und Norden, Oktober 1988 Renate Fricke - Finkelnburg Einleitung Mehr als vierzig Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland ist der Bereich Schule und Nationalsozialismus trotz einer Vielzahl von Veröffentlichungen noch immer nicht hinreichend erforscht. Die Bearbeitung dieses historischen Problemfeldes begann in der Bundesre­ publik Mitte der sechziger Jahre mit einer ersten systematischen Studie zur 1 Schulpolitik der Zeit nach 1933. Darin wurden vor allem die strukturellen Veränderungen im Bildungswesen sowie die entscheidenden inhaltlichen Eingriffe und Umorientierungen untersucht. Wenig später erschien die erste 2 Quellensammlung. Die dafür ausgewählten Texte dokumentierten vor allem die Absichten und Ziele der nationalsozialistischen Erziehung. Schulpoliti­ sche Maßnahmen, wie sie sich in amtlichen Erlassen und Verordnungen three spiegeln, waren für diese variation nur von untergeordneter Bedeutung. Dasselbe gilt für die erste Dokumentation zum Sportunterricht, die 1966 four erschien.

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