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By Hans Jürgen Finckh
Der Prozess der erwachsenenpädagogischen Theoriebildung und -kritik, wie er sich in Deutschland (West) zwischen 1945 und der Jahrtausendwende vollzogen hat, wird in diesem Buch historisch-systematisch untersucht. In eingehenden Interpretationen der theoriebildenden Aussagen insbesondere von F. Borinski, W. Strzelewicz und O. Negt werden die Möglichkeiten und Grenzen der hermeneutischen, empirischen und poietischen Wissenschaftspositionen aufgezeigt. Darüber hinaus wird ihre gegenseitige Ergänzungsbedürftigkeit als Ansatz für eine synthetisierende und damit praxisdienlichere Theorie der Erwachsenenbildungswissenschaft herausgearbeitet.
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Vielmehr begründen sie ihre pädagogisch-politischen Forderungen argumentativ,- der Methode nach historisch-systematisch, in inhaltlicher Hinsicht wertorientiert und somit parteilich: „Wir als Sozialisten“, so heißt es bei Borinski, „sind daran interessiert, daß die Volkshochschule ihren echten mitbürgerlichen Charakter behält und immer stärker, immer realer entwickelt“ (Borinski 1954d, S. 26; 1952, S. 39). Sie betonen, dass es nach ihrer Auffassung „nicht (genügt), die Demokratie formal zu verstehen und (die Volkshochschulbesucher; d.
Mayer-Kuhlenkampff 1947, S. B. für die Landbevölkerung“ (Borinski 1968, S. 36; vgl. Deutscher Ausschuss 1960, S. 32). Diese Notwendigkeit, so wird betont, hebt allerdings nicht jene andere Notwendigkeit auf, die darin besteht, dass alle besonderen Formen der Erwachsenenbildung durch ihren spezifisch pädagogischen (und insofern ihnen allen gemeinsamen) Charakter gekennzeichnet sein müssen, wenn sie Bildung bewirken wollen. Deshalb wird jede „Erwachsenenbildung, die nur noch … den Sonderwünschen einzelner Interessengruppen dient“ (Borinski 1968, S.
Sinngleich – als „mitbürgerliche“, als „sozialpädagogische“ oder auch als „demokratische Erwachsenenbildung“ (Borinski 1954c, S. 60, 96; 1953b, S. 85; 1965, S. 130). - Die Tatsache, dass Borinski das Verhältnis von Politik und Pädagogik im Sinne dialektischen Denkens auffasst, ist bereits erwähnt und kurz erörtert worden; jetzt geht es um die Klärung des Sachverhalts, dass Borinski mit dieser Struktureinsicht seine Theorie der Erwachsenenbildung als eine politische Pädagogik begründet. 47 Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass nach Auffassung dieses Autors der „unauflösliche Zusammenhang“ von Pädagogik und Politik „in Wirklichkeit“ besteht (Borinski 1954d, S.