By Klaus Merten (auth.), Klaus Merten (eds.)

Die Mediengesellschaft ist über uns gekommen – unmerklich zunächst, dann aber stetig um sich greifend. Parallel dazu und nicht unabhängig davon ist der Konstruktivismus in die Denkstuben der Kommunikationswissenschaft eingezogen. Das hat zur Folge, dass alte Begriffe neu zu fassen sind, dass neue Realitäten zu definieren, aber noch nicht definiert sind, das komplexere Theorien für komplexere Themen gebraucht werden, aber noch nicht verfügbar sind. Ließ sich 1968 „Öffentlichkeit“ noch empirisch herstellen, so ist deren schiere Definition heute bereits ein challenge. Hat die Wahrheit heute noch eine empirische Referenz und used to be wäre, wenn wir uns über Täuschung nicht (mehr) täuschen dürften? Der vorliegende Titel diskutiert auf unterschiedliche Weise solche Phänomene, die durch einen historischen Rückblick noch konturiert werden. Es zeigt sich: Eine komplexere Wirklichkeit fordert unnachsichtig ein neues, ein komplexeres Denken ein.

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Untersuchungen zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit von Polyamidfasern

Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand d' tin, Stoffe zu finden, die den Polyamidfasern einen Hitzeschutz verleihen, Es konnte zunachst gezeigt werden, dass durch Umsetzung der Aminogruppen mit aromatischen Verbindungen eine Stabilisierung der Fasern erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf der Unter suchungen wurde festgestellt, dass lediglich der physikalische Einbau dieser Stoffe in die Fasern bereits zur Stabilisierung ausreicht.

Inkontinenz- und Deszensuschirurgie der Frau

Harninkontinenz und Deszensus erfolgreich therapieren! Harninkontinenz ist ein sehr häufiges Symptom. Die betroffenen Patienten sind körperlich und psychisch stark belastet. Insbesondere bei Frauen stellt die Stressharninkontinenz ein weit verbreitetes Phänomen dar. Zwischen 25 - 50% aller Frauen leiden unter dieser Symptomatik!

Pathologisch-Morphologische Diagnostik: Angewandte pathologische Anatomie für die Praxis

Kenntnisse der Morphologie sind Voraussetzung jedes ärztlichen Handelns. Der Arzt muß zuerst wissen, wie die krankhaften Veränderungen aussehen, erst dann kann er diese diagnostizieren: Als Chirurg mit freiem Auge, wenn das betroffene Organ operativ freigelegt ist; als Endoskopiker, wenn die kranke Stelle optisch erreicht wurde; als Beurteiler bildgebender Verfahren, wenn es Röntgen, Ultraschall, CT und dergleichen zu deuten gilt; als konservativer Diagnostiker, wenn durch Tasten, Klopfen und Hören klinische Symptome mit Organerkrankungen zu verknüpfen sind; schließlich als Pathologe, wenn er bei der letzten ärztlichen Untersuchung der Autopsie, die krankhaften Veränderungen auffinden und deuten muß.

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Kautsky 1927: 814) Max Adler (vgl. ) vertritt die Auffassung, die Annahme eines direkten Kausalverhältnisses zwischen den ökonomischen Verhältnissen einerseits und den ideologischen Erscheinungen andererseits sei unmarxistisch, da Marx und Engels lediglich auf eine enge Verbundenheit beider hingewiesen hätten. “ (Marx/Engels 2002: 23) Aus Perspektive des Proletariats heißt dies zunächst Einsicht in die Ausweglosigkeit der eigenen Ausbeutung durch Arbeit: „Der Arbeiter wird um so ärmer, je mehr Reichtum er produziert, je mehr seine Produktion an Macht und Umfang zunimmt.

Genres sind Begriffe und Klassifikationen für fiktionale Fernsehangebote nach inhaltlichen Kriterien. B. ). Da sich die hier angestellten Überlegungen auf die Struktur der fiktionalen Fernsehangebote beziehen, beschränkt sich die weitere Darstellung auf Genres. Bei der Analyse der Bezeichnungen, die Zuschauer für Fernsehangebote benutzen, wurde deutlich, dass diese zwar individuelle Konstrukte sind, weshalb sie bei bestimmten Angeboten sehr unterschiedlich ausfallen, aber überindividuell zu gesellschaftlichen Konstrukten abgestimmt werden, weshalb die Bezeichnungen bei anderen Angeboten erstaunlich homogen ausfallen (Gehrau 1999).

B. als Taylorisierung, Fordismus) beschrieben worden. Im Weltsystem gewinnt diese Organisationsform der Produktion jedoch nach Wallerstein unhintergehbar an Bedeutung, weil die Waren- und Produktionsketten komplexer angelegt und buchstäblich den Globus umspannen können. “ (Wallerstein 1998: 309). “ (Wallerstein 1998: 310). Das kapitalistische Weltsystem zeichnet sich Wallerstein zufolge ferner dadurch aus, dass es Weltregionen in Zentrum und Peripherie unterscheidet: „[T]he core/periphery antinomy refers to relations between relatively monopolized units versus relatively competitive units, which is high profit/low profit, high wage/low wage antinomy.

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