By Thomas Winter, Volker Mittendorf

Die beiden Bezugsgrößen der politischen Soziologie, die gesellschaftlichen Strukturen auf der einen Seite und das politische procedure mit den staatlichen Institutionen als Kern auf der anderen Seite, sind einem ständigen Wandel unterworfen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen aus unterschiedlichen Perspektiven eine Antwort auf die Frage zu geben, wie sich diese Wandlungsprozesse auf die Politik im Wirkungskreislauf der Gesellschaft auswirken und insbesondere vor welche Herausforderungen sie die Demokratie stellen. Dabei geht es sowohl um die veränderten Rahmenbedingungen für die politischen Akteure und Institutionen als auch darum, wie die politischen Strukturen und Prozesse auf die Gesellschaft zurückwirken.

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Untersuchungen zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit von Polyamidfasern

Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand d' tin, Stoffe zu finden, die den Polyamidfasern einen Hitzeschutz verleihen, Es konnte zunachst gezeigt werden, dass durch Umsetzung der Aminogruppen mit aromatischen Verbindungen eine Stabilisierung der Fasern erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf der Unter suchungen wurde festgestellt, dass lediglich der physikalische Einbau dieser Stoffe in die Fasern bereits zur Stabilisierung ausreicht.

Inkontinenz- und Deszensuschirurgie der Frau

Harninkontinenz und Deszensus erfolgreich therapieren! Harninkontinenz ist ein sehr häufiges Symptom. Die betroffenen Patienten sind körperlich und psychisch stark belastet. Insbesondere bei Frauen stellt die Stressharninkontinenz ein weit verbreitetes Phänomen dar. Zwischen 25 - 50% aller Frauen leiden unter dieser Symptomatik!

Pathologisch-Morphologische Diagnostik: Angewandte pathologische Anatomie für die Praxis

Kenntnisse der Morphologie sind Voraussetzung jedes ärztlichen Handelns. Der Arzt muß zuerst wissen, wie die krankhaften Veränderungen aussehen, erst dann kann er diese diagnostizieren: Als Chirurg mit freiem Auge, wenn das betroffene Organ operativ freigelegt ist; als Endoskopiker, wenn die kranke Stelle optisch erreicht wurde; als Beurteiler bildgebender Verfahren, wenn es Röntgen, Ultraschall, CT und dergleichen zu deuten gilt; als konservativer Diagnostiker, wenn durch Tasten, Klopfen und Hören klinische Symptome mit Organerkrankungen zu verknüpfen sind; schließlich als Pathologe, wenn er bei der letzten ärztlichen Untersuchung der Autopsie, die krankhaften Veränderungen auffinden und deuten muß.

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Der Principe endet mit dem berühmten Aufruf „Italien von den Barbaren zu befreien“. 40 Thomas Noetzel macht. Dabei kommt es zwar zur Konstruktion eines absoluten Staates, aber nicht zwangsläufig zur Bindung staatlicher Gewalt an die Person des Monarchen. „L´etat c´est moi“ ist keine kontraktualistische Staatssemantik. Die Weiterführung sozialvertragstheoretischer Legitimationsfiktionen löst das bei Hobbes offen gebliebene Problem der Bindung staatlicher Herrschaft nach Abschluss des Gründungsvertrags der politischen Gesellschaft durch Erfindung gewaltenteilender Staatlichkeit, die die Bindung von Herrschaft an die Einhaltung als unveräußerlich angesehener individueller „Naturrechte“ vorsieht (Lockes „Two Treatises“).

Stuttgart Hirschman, Albert O. 1987: Leidenschaften und Interessen. Politische Begründungen des Kapitalismus vor seinem Sieg. Frankfurt/Main 36 Rainer Prätorius Holden, Matthew Jr. 1996: Continuity and Disruption. Essays in Public Administration. Pittsburgh, Pa. Kagan, Robert A. 1995: Adversarial Legalism and American Government. In: Marc K. Landy/Martin A. ), The New Politics of Public Policy. Baltimore and London, S. 88-118 Kelman, Steven 1992: Adversary and Cooperationist Institutions for Conflict Resolution in Public Policymaking.

Eine zweite Bewertungsnotwendigkeit ergibt sich aus der bekannten Ungleichheit in den Artikulationschancen. Das Fehlen manifester Gruppenbildung im politischen Prozess garantiert noch nicht die Nichtexistenz der jeweiligen Interessen. Gerade bei marginalisierten Interessen kann selbst in einer funktionsfähigen Demokratie eher der Verdacht von Schwellenproblemen aufkommen (generell dazu: v. Winter 2000, S. 41 u. 44) – also z. B. in Gestalt von kulturellen und finanziellen Ressourcen, in Form von fehlender interner Kommunikation und Organisationsfähigkeit oder als Präokkupation der Öffentlichkeit mit anderen Themen.

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