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By Horstmar Hecht
Eines der wichtigsten Ziele des anorganischen Ausbildungsganges besteht in der Vermittlung einer möglichst ausgedehnten und umfassenden Stoffkenntnis. Innerhalb dieser Zielsetzung bleibt der bisher in den Vordergrund gerückten ana lytischen Chemie weiterhin eine große Rolle vorbehalten. Sie erzieht den Lernen den zu sauberem, exaktem Arbeiten und gibt ihm selbst wie auch dem Lehrenden eine einfache Kontrollmöglichkeit, inwieweit Verständnis für die typische Reaktions weise der einzelnen Verbindungen und Beherrschung des rein Handwerklichen von Stufe zu Stufe wirklich erreicht ist. Die examine ist additionally mehr Mittel zum Zweck geworden, und zwar nicht nur aus didaktischen Gründen, sondern ebenso sehr auf Grund der Tatsache, daß die in der Praxis angewandten Verfahren des Nachweises und der Bestimmung seit der Entwicklung physikalischer und mikrochemischer Methoden vielfach ganz andere sind als die vom Anfänger geübten. . Im Einklang mit dieser Entwicklung steht jedoch auch eine wesentlich stärkere Betonung des präparativen Arbeitens schon während der "anorganischen" Se mester. Kein scholar sollte heute zum organischen Praktikum übergehen, ohne eine Anzahl schwierigerer anorganischer Präparate angefertigt zu haben. Die Zeit, da die anorganische Chemie als abgeschlossene Wissenschaft erschien, ist vorüber, und nichts bringt dies dem Studierenden besser zum Bewußtsein, als die Beschäf tigung mit Präparaten, die ihn einerseits mit der oft recht subtilen modernen Ex perimentaltechnik bekannt macht, anderseits mit Stoffklassen, die von der ana lytischen Chemie kaum berührt werden, wie Säurehalogenide, Carbonyle usw.
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Um die Schmelztemperatur von Salzen wasserzersetzender Metalle für die Elektrolyse herabzusetzen, wird zweckmäßig die Beimengung eines anderen Metallsalzes, für gewöhnlich mit gleichem Anion, zugegeben. 33 kontrolliert. 15. Lithium, Li. Man schmilzt in einem Porzellantiegel von ca. 6"'8 cm Höhe und 9 cm Weite etwa 30 g getrocknetes Lithiumchlorid und 30 g trockenes Kaliumchlorid mit einem Te cl u brenner zusammen und erhält die Masse während der Elektrolyse eben flüssig. Es genügt dazu eine geringere Brennerhitze, da der Strom zur Erwärmung beiträgt.
Die Jodide sind jedoch bei den höchsten Wertigkeitsstufen der Metalle häufig nicht verfügbar, die niederen Jodide sind wegen der geringen Umhüllung des Zentralions sehr schwer flüchtige Substanzen. Man hat jedoch mit Erfolg versucht, aus dem Vanadin(II)-jodid das Vanadin auf diese Weise zu erhalten, allerdings muß das Reaktionsgefäß aus Quarz gewählt werden, da zur Verflüchtigung des Vanadin(II)-jodids schon eine Außentemperatur von 800" '1000° erforderlich ist, die Elektroden müssen durch Übergangsgläser in das Quarzgefäß eingeschmolzen werden usw.
B. Hafnium möglich, deren Jodide sich in ähnlicher Weise bilden und zersetzen. Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Aufwachsverfahrens sind: 1. Vorliegen einer leichtflüchtigen Verbindung des Metalls, 2. : Ber. dtsch. ehern. Ges. 49 (1916) 1742. 33 Aufwachsverfahren. bei relativ niedriger Temperatur, 3. leichte thermische Zersetzbarkeit bei höherer Temperatur, 4. hoher Schmelzpunkt des abzuscheidenden Metalls und 5. niedriger Dampfdruck desselben. Hierdurch wird das Verfahren also auf bestimmte Metalle und bestimmte Metallverbindungen beschränkt.