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By Christian Hellmich
Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen ist in aller Munde. Auch für den Rettungsdienst ist es ein aktuelles Thema, das an Bedeutung weiter zunimmt. Zahlreiche Rettungsdienstorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind bereits zertifiziert und besitzen damit ein Qualitätsmanagementsystem.
Das vorliegende Werk gibt erstmalig einen zusammenfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte des Qualitätsmanagement und dessen Bedeutung für den Rettungsdienst. Es soll Hilfestellung bei der Implementierung und Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems bieten bzw. einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Aspekte liefern. Das Werk richtet sich an alle Verantwortlichen im Rettungsdienst, Qualitätsmanager im Rettungsdienst, Rettungsdienstleiter, ärztliche Leiter Rettungsdienst, Berater im Qualitätsmanagement und Rettungsdienstmitarbeiter.
Alle Inhalte besitzen für Deutschland, Österreich und die Schweiz Gültigkeit bzw. auf Unterschiede in diesen Ländern wird explizit hingewiesen.
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Zunächst werden die Anforderungen der Angehörigen mit denen der Patienten selbst identisch sein, haben sie doch das Interesse, dass die Patienten im Notfall rasch und bestmöglich, also mit hoher Qualität, versorgt werden. Des Weiteren kann davon ausgegangen werden, dass ein Angehöriger ein sehr großes Bedürfnis an Information über den Gesundheitszustand des Patienten, über das weitere Procedere sowie die Prognose hat. 2 Krankenhäuser Die Krankenhäuser bzw. deren Personal sollten großes Interesse an einer hohen Qualität des Rettungsdienstes haben, bildet doch die präklinische Versorgung oft die Basis für das weitere Vorgehen und das Behandlungsergebnis.
Html] Pasche S, M Schrappe (2001) Qualitätsmanagement: Begriffe und Konzepte. Med Klin 96: 497–502 Ruprecht T (2000) Qualität quo vadis – die Perspektive der Patienten. Qual Gesundheitsversorgung 7: 9–14 Seghezzi HD, F Fahrni, F Herrmann (2007) Integriertes Qualitätsmanagement – Der St. Galler Ansatz, 3. Aufl. Carl Hanser, München van Eimeren W (1979) Qualitätskontrolle in der Medizin. Münch Med Wochenschr 45: 1447–1449 Vorbach S (2005) Qualitätsmanagement. Vorlesungsskriptum, 6. Aufl. Universität Graz Weiler T, W Kämmerer, A Bach (2002) Qualitätsmanagement im Krankenhaus.
Die gewünschten Ergebnisse erreicht werden können. Allgemein betrachtet beinhaltet dies die Qualität der Arbeitsumgebung, der maschinellen Anlagen, des eingesetzten Materials und der Qualifikation des Personals (Produktivfaktoren) einerseits, der Zuordnung der Produktivfaktoren und der Aufgaben an einzelne Teile der Organisation (Aufbauorganisation) sowie der Kompetenzen und Verantwortungen und des Informationsund Entscheidungsflusses (Ablauforganisation) andererseits. Auch die Qualität dieser Faktoren muss zuvor geplant werden, um sie managen zu können.