By Prof. Dr. Max Gloor, Dr. Joachim Fluhr, Prof. Dr. Karl Thoma (auth.)

Zu den zahlreichen dermatologischen Spezialitäten sind eine Reihe industrieller Neuentwicklungen gekommen, die das Bild der dermatologischen Externatherapie wesentlich verändert haben. Trotzdem können viele therapeutische Möglichkeiten in der Dermatologie nur mit Hilfe der Magistralrezeptur genützt werden. Auch für die Magistralrezeptur gilt der Grundsatz der Qualitätskontrolle. Es müssen additionally pharmazeutische Qualität und Effektivität der Rezeptur gesichert sein. Ebenso wie bei der Therapie mit Fertigarzneimitteln muß das Konzept der Therapie wissenschaftlichen Kriterien entsprechen. Spezielle Gesichtspunkte bei der Therapie des Kindes müssen berücksichtigt werden. Diese Anforderungen sind eine Herausforderung für Arzt und Apotheker. Das Buch soll für Dermatologen, Kinderärzte und Apotheker eine Hilfe zum Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen und zur Optimalisierung der praktischen Therapie sein.

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Untersuchungen zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit von Polyamidfasern

Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand d' tin, Stoffe zu finden, die den Polyamidfasern einen Hitzeschutz verleihen, Es konnte zunachst gezeigt werden, dass durch Umsetzung der Aminogruppen mit aromatischen Verbindungen eine Stabilisierung der Fasern erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf der Unter suchungen wurde festgestellt, dass lediglich der physikalische Einbau dieser Stoffe in die Fasern bereits zur Stabilisierung ausreicht.

Inkontinenz- und Deszensuschirurgie der Frau

Harninkontinenz und Deszensus erfolgreich therapieren! Harninkontinenz ist ein sehr häufiges Symptom. Die betroffenen Patienten sind körperlich und psychisch stark belastet. Insbesondere bei Frauen stellt die Stressharninkontinenz ein weit verbreitetes Phänomen dar. Zwischen 25 - 50% aller Frauen leiden unter dieser Symptomatik!

Pathologisch-Morphologische Diagnostik: Angewandte pathologische Anatomie für die Praxis

Kenntnisse der Morphologie sind Voraussetzung jedes ärztlichen Handelns. Der Arzt muß zuerst wissen, wie die krankhaften Veränderungen aussehen, erst dann kann er diese diagnostizieren: Als Chirurg mit freiem Auge, wenn das betroffene Organ operativ freigelegt ist; als Endoskopiker, wenn die kranke Stelle optisch erreicht wurde; als Beurteiler bildgebender Verfahren, wenn es Röntgen, Ultraschall, CT und dergleichen zu deuten gilt; als konservativer Diagnostiker, wenn durch Tasten, Klopfen und Hören klinische Symptome mit Organerkrankungen zu verknüpfen sind; schließlich als Pathologe, wenn er bei der letzten ärztlichen Untersuchung der Autopsie, die krankhaften Veränderungen auffinden und deuten muß.

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Eur. bzw. Wollwachs sehr häufig verwendet. Bei Sorbitan-Fettsäureestern vom Typ der Spans® (viertes Formelbild) ermöglicht die Variationsfähigkeit der Zahl und der Länge ihrer Fettsäureketten eine Abb. 7. LCH 2-(CH 2hs-CH 3 I CH-OH I CH 2-OH HO ( 0 1 CH2-0-'-CH2-CH2-(CH2)lS-CH3 HO~OH OH Dermatische Grundlagen und ihre therapeutischen Funktionen 33 ge zielte Veränderung ihrer hydrophilen-lipophilen Eigenschaften in HLB-Bereiehen von etwa 1,8-8,6. Eur. Eur. (erstes und zweites Formelbild) sind W/O-Emulgatoren mit sehr begrenztem Emulgiervermögen.

Ein Hauptgrund für die kritische Einstellung gegenüber Chloramphenicol dürfte sein, dass man bisher annahm, dass es ebenso wirksame Lokalantibiotika mit geringerem Risiko gebe. Nach neueren Befunden ist Chloramphenicol jedoch das einzige Lokalantibiotikum gegen das bei Propionibakterien keine Resistenz beobachtet wurde (Forssmann et al. 1994; Fluhr et al. 1998a). Außerdem haben neue Untersuchungen gezeigt, dass zumindest bei der Akne, bei der die Hornschichtbarriere weitgehend intakt ist, keine relevante Systemresorption erfolgt (Fluhr et al.

Lebensmonat scheinen dann mindestens gleiche Werte wie beim Erwachsenen vorzuliegen (Saijo u. Tagami 24 M. GLOOR 1991). Bei Frühgeburten soll durch die konsequente Anwendung von dermatologischen Grundlagen sogar das Wohlbefinden verbessert und die Infektionsanfälligkeit vermindert werden (Nopper et al. 1996). Auch aus hautphysiologischen Gründen wäre beim Früh- und Neugeborenen eine Hydratisierung der Hornschicht durch Externagrundlagen wünschenswert. In der praktischen Therapie ist vor allem bei der Behandlung des Kindes mit Dermatokortikosteroiden Zurückhaltung angebracht.

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