By Ulrike Baumheier

Mit der Einrichtung von Ganztagsschulen verbindet sich ein enormes Potenzial: Schulen könnten mit ihren Kompetenzen und Kapazitäten zur Aufwertung von Stadtteilen beitragen, könnten Bildungsverständnis und soziales Kapital verstärken und moderne Lebensstile und Lebensformen unterstützen. Umgekehrt könnten die Öffnung für die Nachbarschaft und die Vernetzung mit anderen Institutionen die Schule von erdrückender Überforderung entlasten und dazu beitragen, dass sie ihrem Bildungsauftrag wieder gerecht werden kann. Zahlreiche Probleme verhindern jedoch in der Praxis die Ausschöpfung dieses Potentials. Die AutorInnen haben an sechs verschiedenen Schulstandorten untersucht, welche Schwierigkeiten die positiven Effekte von vernetzten Ganztagsschulen bisher behindern und zeigen auf, welche Chancen in Schulentwicklung und Stadtteilvernetzung liegen.​

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Untersuchungen zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit von Polyamidfasern

Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand d' tin, Stoffe zu finden, die den Polyamidfasern einen Hitzeschutz verleihen, Es konnte zunachst gezeigt werden, dass durch Umsetzung der Aminogruppen mit aromatischen Verbindungen eine Stabilisierung der Fasern erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf der Unter suchungen wurde festgestellt, dass lediglich der physikalische Einbau dieser Stoffe in die Fasern bereits zur Stabilisierung ausreicht.

Inkontinenz- und Deszensuschirurgie der Frau

Harninkontinenz und Deszensus erfolgreich therapieren! Harninkontinenz ist ein sehr häufiges Symptom. Die betroffenen Patienten sind körperlich und psychisch stark belastet. Insbesondere bei Frauen stellt die Stressharninkontinenz ein weit verbreitetes Phänomen dar. Zwischen 25 - 50% aller Frauen leiden unter dieser Symptomatik!

Pathologisch-Morphologische Diagnostik: Angewandte pathologische Anatomie für die Praxis

Kenntnisse der Morphologie sind Voraussetzung jedes ärztlichen Handelns. Der Arzt muß zuerst wissen, wie die krankhaften Veränderungen aussehen, erst dann kann er diese diagnostizieren: Als Chirurg mit freiem Auge, wenn das betroffene Organ operativ freigelegt ist; als Endoskopiker, wenn die kranke Stelle optisch erreicht wurde; als Beurteiler bildgebender Verfahren, wenn es Röntgen, Ultraschall, CT und dergleichen zu deuten gilt; als konservativer Diagnostiker, wenn durch Tasten, Klopfen und Hören klinische Symptome mit Organerkrankungen zu verknüpfen sind; schließlich als Pathologe, wenn er bei der letzten ärztlichen Untersuchung der Autopsie, die krankhaften Veränderungen auffinden und deuten muß.

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Schließlich ist auch davon auszugehen, dass Umfang, Intensität und Qualität von Vernetzung auch durch den fortschreitenden Ausbaugrad der Ganztagsschule und wachsende Kooperationserfahrung zunehmen. h. in den horizontalen Kooperationsstrukturen „vor Ort“ ist schließlich zwischen unterschiedlichen Handlungs- oder Kooperationsfeldern zu unterscheiden, in denen zum Teil unterschiedliche Akteure vertreten sind und miteinander die konkreten Aktivitäten vor Ort organisieren und umsetzen. Bei diesen Kooperationsfeldern handelt es sich um die „alltägliche“ Gestaltung des Unterrichtsbetriebs, die notwendigen zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen in diversen individuellen Problemsituationen, die Gestaltung von allen Arten von Übergängen sowie die Beteiligung an verschiedenen Formen der Stadtteilarbeit.

Schließlich ist auch davon auszugehen, dass Umfang, Intensität und Qualität von Vernetzung auch durch den fortschreitenden Ausbaugrad der Ganztagsschule und wachsende Kooperationserfahrung zunehmen. h. in den horizontalen Kooperationsstrukturen „vor Ort“ ist schließlich zwischen unterschiedlichen Handlungs- oder Kooperationsfeldern zu unterscheiden, in denen zum Teil unterschiedliche Akteure vertreten sind und miteinander die konkreten Aktivitäten vor Ort organisieren und umsetzen. Bei diesen Kooperationsfeldern handelt es sich um die „alltägliche“ Gestaltung des Unterrichtsbetriebs, die notwendigen zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen in diversen individuellen Problemsituationen, die Gestaltung von allen Arten von Übergängen sowie die Beteiligung an verschiedenen Formen der Stadtteilarbeit.

Bei der Einführung der Ganztagsschule im Primarbereich fand eine enge Abstimmung mit dem Ressort für Arbeit, Frauen, Jugend, Gesundheit und Soziales statt. Gemeinsam wurden die Rahmenbedingungen für eine Eingliederung von Horten in Schulen geschaffen. Diese Zusammenarbeit ist jedoch wieder zurückgegangen als die Schaffung neuer Ganztagsschulen zur Routine wurde. B. das Sozialressort nicht mehr in die Standortauswahl einbezogen. Im Unterschied zu NRW hat sich das Sozialressort nach den Anfangsjahren aus der Mitfinanzierung der Serviceagentur Ganztägig Lernen zurückgezogen.

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