By Michael Opielka

Mit der Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft rekonstruiert Michael Opielka ein zentrales Thema der Soziologie im Rahmen einer innovativen Theorie der Viergliederung. Sie kann sich auf Talcott Parsons und auf die Gesellschaftskonzeption Hegels berufen. In der Auseinandersetzung vor allem mit Jürgen Habermas und Niklas Luhmann sowie den zeitgenössischen Ideen des Kommunitarismus wird ein soziologischer Entwurf entwickelt, der grundlegende Deutungen der modernen Gesellschaft erlaubt.

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Untersuchungen zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit von Polyamidfasern

Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand d' tin, Stoffe zu finden, die den Polyamidfasern einen Hitzeschutz verleihen, Es konnte zunachst gezeigt werden, dass durch Umsetzung der Aminogruppen mit aromatischen Verbindungen eine Stabilisierung der Fasern erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf der Unter suchungen wurde festgestellt, dass lediglich der physikalische Einbau dieser Stoffe in die Fasern bereits zur Stabilisierung ausreicht.

Inkontinenz- und Deszensuschirurgie der Frau

Harninkontinenz und Deszensus erfolgreich therapieren! Harninkontinenz ist ein sehr häufiges Symptom. Die betroffenen Patienten sind körperlich und psychisch stark belastet. Insbesondere bei Frauen stellt die Stressharninkontinenz ein weit verbreitetes Phänomen dar. Zwischen 25 - 50% aller Frauen leiden unter dieser Symptomatik!

Pathologisch-Morphologische Diagnostik: Angewandte pathologische Anatomie für die Praxis

Kenntnisse der Morphologie sind Voraussetzung jedes ärztlichen Handelns. Der Arzt muß zuerst wissen, wie die krankhaften Veränderungen aussehen, erst dann kann er diese diagnostizieren: Als Chirurg mit freiem Auge, wenn das betroffene Organ operativ freigelegt ist; als Endoskopiker, wenn die kranke Stelle optisch erreicht wurde; als Beurteiler bildgebender Verfahren, wenn es Röntgen, Ultraschall, CT und dergleichen zu deuten gilt; als konservativer Diagnostiker, wenn durch Tasten, Klopfen und Hören klinische Symptome mit Organerkrankungen zu verknüpfen sind; schließlich als Pathologe, wenn er bei der letzten ärztlichen Untersuchung der Autopsie, die krankhaften Veränderungen auffinden und deuten muß.

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Gleichfalls wäre auf Robert MacIvers Theorie der Gemeinschaft aus dem Jahr 1936 zu verweisen (MacIver 1936), der die Tönniessche Begriffsbildung produktiv weiterentwickelt (mit einer Unterscheidung von "Community", "Association" und "Institution"). Gemeinschaft ist in der amerikanischen Soziologie (eben auch dank des pragmatischen Erbes) bis etwa in die 1970er Jahre mit moralischem Zwang oder zumindest mit geteilten moralischen Überzeugungen verknüpft (vgl. Selznick 1992, Wolfe 1989). Moralische Bindungen verankern kognitiv emotionale Bindungen, die ansonsten sehr verletzlich blieben.

Wertrationale Tugendbewährung des Prädestinationsgedankens und mit ihm der Rationalisierungsprozess der alltäglichen Lebensführung decken sich sowohl zeitlich wie von ihrer Gestalt mit dem Rationalisierungsprozess, der zum Verschwinden der Hausgemeinschaft und der VergeseIlschaftung des aIltäglichen Lebens in der modernen kapitalistischen Wirtschaftsweise geführt hat. }Vischen Wirtschcift und Religion: Max Weber schaftung" in bewusster Abgrenzung zur "wesentlich spezifischeren" Begriffsverwendung bei Tönnies näher erläuterte: "Die reinsten Typen der Vergesellschaftung sind a) der streng zweckrationale, frei paktierte Tausch auf dem Markt: ein aktuelles Kompromiss entgegengesetzt, aber komplementär Interessierter; - b) der reine, frei paktierte Zweckverein, eine nach Absicht und Mitteln rein auf Verfolgung sachlicher (ökonomischer oder anderer) Interessen der Mitglieder abgestellte Vereinbarung kontinuierlichen Handelns; - c) der wertrational motivierte Gesinnungsverein: die rationale Sekte, insoweit, als sie von der Pflege emotionaler und affektueller Interessen absieht und nur der ,Sache' dienen will" (Weber 1985, S.

Offe diskutiert hier die Diskursethik von ]ürgen Habermas, ihre Relevanz für die Gesellschaftstheorie und für eine soziologisch fundierte Moraltheorie. Für moralisches Handeln genügen, so Offe, nicht allein Verfassungen und damit Verfahrungsnormierungen, auch nicht Sozialisationsprozesse, selbst wenn sie postkonventionelle Urteilsbildungen im Kohlbergschen Sinne erreichten.

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