By Harry Paul

Die ganzen 50 Jahre bewujJter Griibelei haben mich der Antwort der Fra­ ge »W as sind Lichtquanten« nicht näher gebracht. H eute glaubt zwar jeder Lump, er wisse es, aber er täuscht sich ... ALBERT EINSTEIN (in einem short an M. BESSO vom Jahre 1951) Erfahrungsgemäfi fällt es uns nicht leicht, uns von der aus unmittelbarem Erleben geborenen Vorstellung zu trennen, dafi ein jedes Ding bestimmte, über längere Zeiten unveränderliche Eigenschaften besitzt, die einander nicht widersprechen. Bekanntlich wurde dieses scheinbar so fest gefügte Weltbild nachhaltig durch die Quantenmechanik erschüttert, die aufzeigte, dafi je­ denfalls im Mikrokosmos eine Einordnung der Dinge in säuberlich getrennte Schubfächer nicht möglich ist. Sie lehrt uns, dafi die point aren Objekt- und dazu zählt auch das Licht - eine verblüffende Gabe der Verwandlung besitzen: Einmal erscheinen sie uns als Welle und einmal als Teilchen. Heutzutage ist die Optik wie keine andere Disziplin dazu geeignet, uns diesen Dualismus unmittelbar, und dazu noch im Wortsinn, vor Augen zu führen.

Show description

Read Online or Download Photonen: Eine Einführung in die Quantenoptik PDF

Best light books

Fiber optics handbook: fiber, devices, and systems for optical communications

Fiber optics is the most well liked subject in communications and this e-book from the world's major specialists truly lays out the entire information of optical communications engineering * crucial technical consultant and strategies package for the super-fast, super-broad fiber platforms and units powering the fastest-growing communications infrastructure * tools for producing above height functionality * transparent motives and solutions to difficult demanding situations for WDM, DWDM, amplifiers, solitons, and different key applied sciences

Biologic Effects of Light 1998: Proceedings of a Symposium Basel, Switzerland November 1–3, 1998

It truly is impressive how a lot we take with no consideration the large strength and energy that the solar offers earth's population. As we input the recent millennium, it truly is useful to check how our ancestors perceived the biologic results of solar, and the way technological know-how and drugs have complex our wisdom concerning the biologic results of sunshine.

A Critical Edition of Ibn al-Haytham’s On the Shape of the Eclipse: The First Experimental Study of the Camera Obscura

This booklet offers the 1st serious variation of Ibn al-Haytham’s at the form of the Eclipse with English translation and observation, which documents the 1st clinical research of the digicam obscura. at the form of the Eclipse comprises pioneering examine at the stipulations of formation of the picture, in a time deemed to be dedicated to aniconism.

Extra info for Photonen: Eine Einführung in die Quantenoptik

Sample text

Die Situation ist aber nicht grundlegend anders als in der klassischen Elektrodynamik, wo man auch sagen muB, daB eine ebene WelIe genaugenommen nicht realisiert werden kann. Realistische Felder , denen notwendig eine endliche Linienbreite und eine endliehe räumliche (wie auch zeitliche) Ausdehnung zukommt, sind, klassisch betrachtet, als Superpositionen unendlich vieler ebener Wellen aufzufassen. Quantenmechanisch werden sie im einfachsten Fali durch Energieeigenzustände des Feldes repräsentiert, bei denen die Photonenzahl für diejenigen Moden von Null verschieden ist, die mit den gegebenen Parametern des Liehtbündels (Mittenfrequenz und Linienbreite, Ausbreitungsrichtung und zugehöriger Spielraurn, Polarisation) verträglich sind.

10)]. 8) l)Häufig wird die Intensität - abgesehen von einem Normierungsfaktor - mit dem Betrag des zeitlich gemittelten POYNTJNG-Vektors identifiziert (vgl. [BOR 64]). Diese Definition ist zwar im Falliaufender Wellen mit Gl. 5) gleichbedeutend, sie versagt jedoch bei stehenden Wellen. Dann verschwindet nämlich der POYNTJNG-Vektor im zeitlichen Mittel, nichtsdestoweniger wird jedoch eine photographische Platte an den Bäuchen der elektrischen Feldstärke geschwärzt, wie von der LIPPMANNschen Farbphotographie her bekannt ist.

16) mit Do als Amplitude der Dipolschwingung. 16) gilt nicht nur für makroskopische Sendeantennen, mit deren Hilfe Radio- oder Mikrowellen ausgestrahlt werden, sie ist auch auf mikroskopische Oszillatoren wie Atome oder Moleküle anwendbar. In der Tat hat man sich die (nichtresonante) Streuung des Lichts, die sogenannte RAYLEIGH-Streuung, an atomaren Objekten so vorzustellen, daJ3 die einfallende Strahlung an ihnen mit Lichtfrequenz oszillierende Dipolmomente induziert, die ihrerseits nicht nur in Vorwärtsrichtung, sondern gemäJ3 Gl.

Download PDF sample

Rated 4.58 of 5 – based on 9 votes